Sehnenerkrankungen

Eine Sehnenerkrankung, auch Tendopathie, beschreibt eine nicht entzündliche Erkrankung der Sehnen. Sie entsteht aufgrund von Überbelastung oder Fehlbelastung, nach Zerrungen und Überdehnung oder als altersbedingte Abnutzungserscheinung. Je nach Ursache zeigt der Hund unterschiedliche Symptome wie Lahmheit, eingeschränkte Gelenkbeugung oder –Streckungsmöglichkeit. Abzugrenzen von der Tendopathie ist die Tendinitis, welche hingegen eine entzündliche Erkrankung das Sehen beschreibt. Die Entzündung der Sehne oder der Sehnenscheide entsteht ebenfalls häufig infolge von Sehnenzerrungen oder chronischer Reizzustände und Überbelastung.

Wie äußert sich eine Sehnenentzündung bei meinem Hund?

Die typischen Symptome zeigen sich in Form von Schmerzen und Verdickung der betroffenen Sehnenbereiche, Wärme, Lahmheit und bei Beugung und/oder Streckung der im betroffenen Bereich liegenden Gelenke deutliche Schmerzhaftigkeit. Eine Sehnenentzündung kann sich akut äußern, aber sich auch zu einer chronischen Erkrankung entwickeln.

Wie kann ein Physiotherapeut meinen Hund mit einer Sehnenerkrankung unterstützen?

In erster Linie muss der Vierbeiner unbedingt geschont werden.  Zudem sollte eine dauerhafte Fehlbelastung möglichst umgangen werden. Physiotherapeutisch werden entzündete Sehen mit Coldpacks oder Quarkwickeln behandelt. Sehr erfolgsversprechend ist jedoch die Behandlung mit einem Laser. Die lokale Lasertherapie spielt bei Sehnenerkrankungen eine sehr wichtige Rolle, da sie eine optimale Möglichkeit darstellt das straffe Bindegewebe umzustrukturieren und aufzulockern. Erst dann können wieder Kollagenfasern eingelagert und neu gebildet werden.